Kath. Pfarrkirche, Hl. Geist in Neuessing (ehem. „Stiftskirche“)

Geschichte

1367 - Gründung des Kirchenstifts in Neuessing durch die Grafen von Abensberg, die ihre “Veste” auf Randeck hatten

1378 - Bischof Conrad verlegt die Pfarrei von Altessing in die Stiftskapelle Neuessing. Er setzt ausdrücklich hinzu, dass diese beiden Kirchen “ewig beieinander und ungeteilt” sein sollten.

1711 bis 1717 - Neubau der Stiftskirche im Stile des Barock durch die Jesuiten. (Wie viel bei dem „Neubau“ von der kleineren alten, vermutlich gotischen, Kapelle stehengeblieben ist, kann man nicht genau nachweisen.)


Die heutige Pfarrkirche befindet sich direkt an der ursprünglich östlichen Marktmauer. Der Kirchenturm ist dem Kirchenschiff auf der Westseite aufgesetzt. In der Kirche befinden sich auf der Ostseite drei Altäre. Die Altarblätter stellen dar:

  • Hochaltar - Maria Krönung
  • Linker Seitenaltar - Maria Verkündigung
  • Rechter Seitenaltar - St. Leonhard

Kath. Kirche St. Martin in Altessing

Geschichte

  • Entstehung der frühgotischen Anlage aus der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts.
  • 1378 wurde die Pfarrei Altessing dem jungen Stift Neuessing einverleibt.
  • Anfang des 17. Jahrhunderts musste Dekan Andreas Endresius „zur Sühne“ an der Nord-Ost-Ecke des Friedhofes die St. Katharinenkapelle bauen. Diese wurde ab 1803 verkauft und in ein Wohnhaus umgebaut.
  • 1709 Errichtung des eigenwilligen Kirchturmdaches auf dem romanischen Unterbau des Turmes mit der vierseitigen Barocklaterne als Abschluss
  • Um 1800 kaufte man den , aus der abgebrochenen Kirche „Zum Hl. Blut“ (Kelheim-Wöhrdplatz) stammenden Rokokoaltar, um den morschen, gotischen zu ersetzen.

Barthlmae

Barthlmä

Geschichte

Barthlmä ist der blitzende Tautropfen auf dem Essinger Kleeblatt - klein, unbedeutend, geheimnisvoll und vielgeliebt. In den weiten Feldern der waldumschlungenen, häuserlosen Jurahochfläche hinter Randeck steht das Kirchlein St. Bartholomä, einsam. Gehört eigentlich niemand, hat wenig praktischen Zweck.
(Quelle: Essinger Heimatbuch)

Barthlmä ist das Gotteshaus der heute noch verborgen in den Wäldern eingeschnittenen Einödhöfe Hiersdorf, Riedhof, Westerholzen, wie auch des Weilers Eisendorf und des kleinen Dorfes Randeck.
Zur Barthlmäkirche gehört der unmittelbar davorliegende, 18 dezimal große Barthlmä-See, früher auch "die Quelle" genannt. Auf dieser Jurahochfläche ist dieser "See" ein rares Phänomen.
Im Jahr 2010 wurde der Abschluss der Renovierungsarbeiten gefeiert. Seitdem wird die Kapelle gerne für Hochzeiten und Andachten genutzt. Von April bis Oktober wird die Kapelle jeden ersten Sonntag im Monat für die Öffentlichkeit und interessierte Gläubige und Besucher geöffnet.